Premiere des Bürgerrechtsfilms

„Kampf um Anerkennung“

Vier Jahrzehnte Bürgerrechtsarbeit des Verbands Deutscher Sinti und Roma LV Hessen

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Bild: Doku­men­ta­tions- und Kul­turzen­trum Deutsch­er Sin­ti und Roma

Am 13. Dezem­ber haben wir erst­mals unseren neuen Film über die Bürg­er­recht­sar­beit der Min­der­heit öffentlich aufge­führt. Im Anschluss gab es eine Diskus­sion mit den Vertretern des Ver­ban­des.

Das Darm­städter Echo berichtete 

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Der Film the­ma­tisiert die poli­tis­che Organ­isierung der deutschen Sin­ti und Roma seit 1979 und greift im Gespräch mit dama­li­gen Akteurin­nen und Akteuren wichtige Meilen­steine der Bürg­er­recht­sar­beit aus den let­zten vier Jahrzehn­ten auf. Dazu gehören ins­beson­dere die lan­desweite Gedenkver­anstal­tung in der Frank­furter Paulskirche und die Errich­tung des Mah­n­mals für die deportierten Sin­ti und Roma in Wies­baden Anfang der 90er Jahre.

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Darm­stadts Stadträtin Iris Bach­mann und der Vor­sitzende des Lan­desver­bands Adam Strauß

Ausstellung und Vortrag in der VHS in Dieburg

Vom 21. Novem­ber bis 3. Dezem­ber war die neue mobile Ausstel­lung des Lan­desver­bands Der Weg in der Sin­ti und Roma in der Volk­shochschule Darm­stadt-Dieburg (Albinis­traße 23, 64807 Dieburg) zu sehen.

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Bild: Ausstel­lung des Lan­desver­bands in Hanau im Okto­ber 2016

Für den 1. Dezem­ber um 19 Uhr lädt die Volk­shochschule Darm­stadt-Dieburg zu einem gebühren­freien Vor­trag mit dem His­torik­er Dr. Udo Eng­bring-Romang in das Lan­drat­samt Dieburg (gle­iche Adresse) ein.

Zu der Ver­anstal­tung mit dem Titel “Sin­ti und Roma – ver­fol­gt, vergessen, ver­drängt” schreibt die Volk­shochschule: “Etwa 17.000 Ange­hörige der Min­der­heit deutsche Sin­ti und Roma wur­den im Nation­al­sozial­is­mus ermordet. Die Jus­tiz in der jun­gen Bun­desre­pub­lik set­zte die Poli­tik der Aus­gren­zung und Entrech­tung fort. Die Anerken­nung als Opfer­gruppe eines Völk­er­mordes fand erst 1982 statt. Bis in die heutige Zeit wirkt sich die Diskri­m­inierung für die Min­der­heit aus.”