Vortrag zum Auschwitz-Erlass

Am 7. Dezem­ber 2017 hielt Her­bert Heuß, wis­senschaftlich­er Leit­er des Zen­tral­rats deutsch­er Sin­ti und Roma, anlässlich des 75. Jahrestages des sog. Auschwitz-Erlass­es durch Himm­ler einen Vor­trag im Lud­wig-Bergsträss­er-Saal des Kol­legien­ge­bäudes.

Der Vor­trag fand statt im Rah­men des Darm­städter Gedenk­jahres 2017 in Koop­er­a­tion mit der Wis­senschaftsstadt Darm­stadt.

Am 16. Dezem­ber 1942 ord­nete mit dem soge­nan­nten Auschwitz-Erlaß der Reichs­führer-SS, Hein­rich Himm­ler, die fam­i­lien­weise Depor­ta­tion aller Sin­ti und Roma aus dem Deutschen Reich nach Auschwitz-Birke­nau an, darunter viele alte Men­schen und Kinder. Bis 1945 fol­gten weit­ere Depor­ta­tio­nen aus elf europäis­chen Län­dern.  In seinem Vor­trag beleuchtete Her­bert Heuß die Vorgeschichte und Auswirkun­gen des Erlass­es sowie die Ver­nich­tungspoli­tik gegen Sin­ti und Roma während des Nation­al­sozial­is­mus.

Der Vor­sitzende Adam Strauß hielt das Gruß­wort für den Lan­desver­band und Stadträtin Iris Behr begrüßte die Anwe­senden von Seit­en der Wis­senschaftsstadt Darm­stadt.