Fortbildung zum Thema Antiziganismus im Polizeipräsidium Frankfurt

Zusam­men mit dem Bil­dungs­fo­rum Anti­zi­ga­nis­mus (Ber­lin) und dem För­der­ver­ein Roma e.V. (Frank­furt) führ­te der Hes­si­sche Lan­des­ver­band Deut­scher Sin­ti und Roma eine Fort­bil­dung zum The­ma Anti­zi­ga­nis­mus bei der Frank­fur­ter Poli­zei durch. Knapp 20 Beamt*innen waren zur Fort­bil­dung im Sep­tem­ber ein­ge­la­den und setz­ten sich in dem ganz­tä­gi­gen Work­shop mit anti­zi­ga­nis­ti­scher Dis­kri­mi­nie­rung aus­ein­an­der. Wie lässt sich Anti­zi­ga­nis­mus defi­nie­ren? Wer ist davon betrof­fen? Und wel­che Fol­gen hat das für Betrof­fe­ne? Die­sen Fra­gen gin­gen die Expert*innen der drei Insti­tu­tio­nen in ihren Vor­trä­gen und Erfah­rungs­be­rich­ten nach. Auch die Refle­xi­on der eige­nen poli­zei­li­chen Pra­xis und der Rol­le der Insti­tu­ti­on Poli­zei wur­de im Rah­men der Fort­bil­dung ange­sto­ßen.
Für den Hes­si­schen Lan­des­ver­band war Rinal­do Strauß mit einem Gruß­wort vor Ort und Dr. Katha­ri­na Rhein vom Hes­si­schen Lan­des­ver­band hat einen Input­vor­trag zur Rol­le der Frank­fur­ter Poli­zei bei der Ver­fol­gung von Sin­ti und Roma zur Zeit der Wei­ma­rer Repu­blik und des Natio­nal­so­zia­lis­mus vorbereitet.

Zudem wur­de die mobi­le Aus­stel­lung „Hin­ter­Fra­gen. Sin­ti und Roma — eine Min­der­heit zwi­schen Ver­fol­gung und Selbst­be­stim­mung“ des Bil­dungs­fo­rums Anti­zi­ga­nis­mus im Zuge der Fort­bil­dung eröff­net. Sie ist bis Ende des Jah­res in ver­schie­de­nen Poli­zei­dienst­stel­len zu sehen.

Schreibe einen Kommentar