“Der Weg der Sinti und Roma” in Bad Hersfeld

Vom 14. Feb­ru­ar bis 10. März 2017 war die mobile Ausstel­lung des Lan­desver­ban­des “Der Weg der Sin­ti und Roma” in Bad Hers­feld zu sehen.

Die Ausstel­lung nach Bad Her­feld geholt hat­te das Bünd­nis “bunt statt braun Bad Hers­feld-Roten­burg”. Die gemein­sam mit der “AG Zeit­sprünge” organ­isierte Eröff­nungsver­anstal­tung fand am 16. Feb­ru­ar im Buch­café statt.

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Fati­ma Stieb vom Lan­desver­band hielt ein Gruß­wort
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Der Autor Dr. Udo Eng­bring-Romang führte durch die Ausstel­lung. Foto: Osthessen News

Bis zum 12. März war die Ausstel­lung im FREIraum, Badestube 20, Bad Hers­feld, zu sehen zu den Öff­nungszeit­en Mo. 16:30–18 Uhr, Di. 10–12 Uhr und Do. 15–18 Uhr.

Bericht von Osthessen News

Ausstellung an Schule in Homberg (Efze)

Vom 17. Jan­u­ar bis zum 8. Feb­ru­ar 2017 war die Ausstel­lung des Ver­ban­des Der Weg der Sin­ti und Roma an der Bun­de­spräsi­dent-Theodor-Heuss-Schule in Homberg (Efze) zu den Öff­nungszeit­en der Schule zu sehen.

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Am 20. Jan­u­ar fand eine Gespräch­srunde mit den Schü­lerin­nen und Schülern der 13. Jahrgangsstufe des Gym­na­si­ums statt. Für den Lan­desver­band nah­men Rinal­do Strauß, Fati­ma Stieb und Malte Clausen teil. Eröffnet wurde die Ver­anstal­tung durch den Schulleit­er Dr. Ralf Weskamp.

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Im Anschluss führte Malte Clausen durch die Ausstel­lung. Die Ausstel­lung und den Pro­jek­t­tag hat die AG “Schule ohne Ras­sis­mus” und ihr Leit­er Thomas Schat­tner an die Schule geholt und organ­isiert.

Die Onlinezeitun­gen lokalo24, nh24 und sek-news berichteten.

Bilder: Thomas Schat­tner

Premiere des Bürgerrechtsfilms

„Kampf um Anerkennung“

Vier Jahrzehnte Bürgerrechtsarbeit des Verbands Deutscher Sinti und Roma LV Hessen

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Bild: Doku­men­ta­tions- und Kul­turzen­trum Deutsch­er Sin­ti und Roma

Am 13. Dezem­ber haben wir erst­mals unseren neuen Film über die Bürg­er­recht­sar­beit der Min­der­heit öffentlich aufge­führt. Im Anschluss gab es eine Diskus­sion mit den Vertretern des Ver­ban­des.

Das Darm­städter Echo berichtete 

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Der Film the­ma­tisiert die poli­tis­che Organ­isierung der deutschen Sin­ti und Roma seit 1979 und greift im Gespräch mit dama­li­gen Akteurin­nen und Akteuren wichtige Meilen­steine der Bürg­er­recht­sar­beit aus den let­zten vier Jahrzehn­ten auf. Dazu gehören ins­beson­dere die lan­desweite Gedenkver­anstal­tung in der Frank­furter Paulskirche und die Errich­tung des Mah­n­mals für die deportierten Sin­ti und Roma in Wies­baden Anfang der 90er Jahre.

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Darm­stadts Stadträtin Iris Bach­mann und der Vor­sitzende des Lan­desver­bands Adam Strauß

Ausstellung und Vortrag in der VHS in Dieburg

Vom 21. Novem­ber bis 3. Dezem­ber war die neue mobile Ausstel­lung des Lan­desver­bands Der Weg in der Sin­ti und Roma in der Volk­shochschule Darm­stadt-Dieburg (Albinis­traße 23, 64807 Dieburg) zu sehen.

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Bild: Ausstel­lung des Lan­desver­bands in Hanau im Okto­ber 2016

Für den 1. Dezem­ber um 19 Uhr lädt die Volk­shochschule Darm­stadt-Dieburg zu einem gebühren­freien Vor­trag mit dem His­torik­er Dr. Udo Eng­bring-Romang in das Lan­drat­samt Dieburg (gle­iche Adresse) ein.

Zu der Ver­anstal­tung mit dem Titel “Sin­ti und Roma – ver­fol­gt, vergessen, ver­drängt” schreibt die Volk­shochschule: “Etwa 17.000 Ange­hörige der Min­der­heit deutsche Sin­ti und Roma wur­den im Nation­al­sozial­is­mus ermordet. Die Jus­tiz in der jun­gen Bun­desre­pub­lik set­zte die Poli­tik der Aus­gren­zung und Entrech­tung fort. Die Anerken­nung als Opfer­gruppe eines Völk­er­mordes fand erst 1982 statt. Bis in die heutige Zeit wirkt sich die Diskri­m­inierung für die Min­der­heit aus.”

Ausstellungseröffnung in Wiesbaden

Am Mon­tag 7. Novem­ber eröffnete der Ver­band im Rah­men von Wir in Wies­baden und in Koop­er­a­tion mit dem Kinder‑, Jugend- und Stadt­teilzen­trum Biebrich und der Kirche St. Marien in Wies­baden die neue mobile Ausstel­lung Der Weg der Sin­ti der Roma.

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Die Ausstel­lung­war vom 7. bis 18. Novem­ber täglich zu sehen und wurde ins­beson­dere von vie­len Schulk­lassen besucht.

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Der Pro­gramm­fly­er

Bilder: Paul Müller

Kulturabende gegen Antiziganismus

Kulturabende des Verbands im Oktober
Lesung – Konzert – Diskussion – Ausstellung

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Romeo Franz & Ensem­ble Trio

Der Ver­band Deutsch­er Sin­ti und Roma – Lan­desver­band Hes­sen hat drei Infor­ma­tions- und Kul­tur­abende im Okto­ber 2016 ver­anstal­tet:

Am 13. Okto­ber in Bad Hers­feld

Am 19. Okto­ber in Wies­baden

Am 26. Okto­ber in Hanau

Das Pro­gramm bestand aus Infor­ma­tio­nen zur Arbeit des Ver­ban­des, ein­er Lesung von Zeitzeu­gen­bericht­en der NS-Ver­fol­gung, ein­er Führung durch die neue mobile Ausstel­lung des Ver­ban­des Der Weg der Sin­ti und Roma und Musik durch das Romeo Franz & Ensem­ble Trio, beste­hend aus Romeo und Sun­ny Franz (Vio­line) sowie Aaron Weiss (Piano).

Landestreffen der Hessischen Courage-Schulen

Auf dem ersten Hes­sis­chen Ver­net­zungstr­e­f­fen der Schulen gegen Ras­sis­mus – Schulen mit Courage am 10. Okto­ber in Frank­furt am Main hat der Lan­desver­band seine neue Roll-Up-Ausstel­lung “Der Weg der Sin­ti und Roma” vorgestellt. Die Ausstel­lung the­ma­tisiert die Diskri­m­inierung, Aus­gren­zung und Ver­fol­gung von Sin­ti und Roma seit ihrer Ankun­ft vor 600 Jahren in Mit­teleu­ropa bis heute.

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Unsere bei­den Work­shops bestanden aus ein­er Führung und ein­er offe­nen Gespräch­srunde zwis­chen inter­essierten Schüler- und LehrerIn­nen und den bei­den Vertretern des Ver­ban­des. Disku­tiert wurde unter anderem darüber, wie Vorurteile und grup­pen­be­zo­gene Men­schen­feindlichkeit entste­hen und funk­tion­ieren. Ein weit­eres Gespräch­s­the­ma war die Sit­u­a­tion für Men­schen mit Sin­ti- oder Roma-Hin­ter­grund an Bil­dungsin­sti­tu­tio­nen.

 

Gedenkfahrt nach Buchenwald

Am 24. Sep­tem­ber hat der Lan­desver­band eine Fahrt zur Gedenkstätte des ehe­ma­li­gen Konzen­tra­tionslagers Buchen­wald organ­isiert. An der Fahrt nah­men Sin­ti aus Bad Hers­feld, Bebra, Darm­stadt und Umge­bung teil.

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Mahnmal für die ermordeten Sinti und Roma in Buchenwald
Mah­n­mal für die ermorde­ten Sin­ti und Roma in Buchen­wald

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Ausstellung im Rathaus Ober-Ramstadt

In der Woche vom 19. bis 23. Sep­tem­ber wurde im Rah­men der interkul­turellen Wochen die mobile Ausstel­lung „Horn­haut auf der Seele“ im Ober-Ram­städter Rathaus gezeigt. Rinal­do Strauß sagte als Vertreter des Lan­desver­ban­des anlässlich der Ausstel­lungseröff­nung am Mon­tag, dass die aktuelle Debat­te über „Armutsflüchtlinge“ nicht nur Par­al­le­len zur geschichtlichen Ver­fol­gung der Sin­ti und Roma aufzeige, 2son­den auch, wie tief der Antizigan­is­mus noch immer in der Gesellschaft ver­wurzelt sei. Antizigan­is­mus ist der Begriff für die Feind­schaft gegenüber Sin­ti und Roma, auf die man “Zigeuner”-Bilder überträgt. Der Antizigan­is­mus war die Grund­lage für den Völk­er­mord an ca. 500 000 Sin­ti und Roma, der von den Nazis began­gen wurde. 1

Das Echo berichtete

Bilder: Stadt Ober-Ram­stadt

Aufklärungsarbeit bei der Polizei

Vom 6. bis 24. Juni fan­den an der Hes­sis­chen Hochschule für Polizei und Ver­wal­tung in Wies­baden Pro­jek­t­wochen gegen Antizigan­is­mus statt.

Der Ver­band zeigte in dieser Zeit seine Ausstel­lung “Horn­haut auf der Seele”. Neben der Eröff­nungsver­anstal­tung am 7. Juni, bei dem der Autor der Ausstel­lung Dr. Udo Eng­bring-Romang durch die Ausstel­lung führte, organ­isierte der Lan­desver­band in Koop­er­a­tion mit der Hochschule unter anderem einen Work­shop zu Studieren­den-Guides durch die Ausstel­lung, einen Work­shop zur Sen­si­bil­isierung für Ras­sis­mus und eine Diskus­sionsver­anstal­tung zur Bürg­er­recht­sar­beit der Min­der­heit.