Gedenken in Marburg

Mar­i­an Zachow, Anne Opper­mann, Dr. Franz Kahle, Romano Strauß, Dr. Thomas Spies und Hein­rich Löw­er. Bild: Heiko Krause, Stadt Mar­burg

Am 23. März wurde der Depor­ta­tion von Sin­ti aus Mar­burg und Umge­bung ins Ver­nich­tungslager Auschwitz-Birke­nau vor 73 Jahren gedacht. Am Gedenken nah­men gemein­sam mit etwa 50 Bürg­erin­nen und Bürg­ern auch Romano Strauß als Vertreter des Lan­desver­bands und der Mar­burg­er Ober­bürg­er­meis­ter Dr. Thomas Spieß sowie Bürg­er­meis­ter Dr. Franz Kahle und Stadtverord­neten­vorste­her Hein­rich Löw­er teil.

Der Ober­bürg­er­meis­ter verurteilte in sein­er Ansprache die nation­al­sozial­is­tis­chen Ver­brechen und wies auf die jahrhun­derte­lange Ver­fol­gungs­geschichte der Min­der­heit seit dem Mit­te­lal­ter hin. Er the­ma­tisierte auch die bis heute andauernde Aus­gren­zung und Diskri­m­inierung von Sin­ti und Roma und erk­lärte es zur Ver­ant­wor­tung von Poli­tik und Zivilge­sellschaft, für eine offene und von Respekt getra­gene Gesellschaft einzutreten. Romano Strauß drück­te in sein­er Ansprache seine Freude über alle Men­schen aus, die sich gegen Diskri­m­inierung und für eine friedliche Gesellschaft ein­set­zen.

Romano Strauß vom Lan­desver­band, Ober­bürg­er­meis­ter Dr. Thomas Spies und Stadtverord­neten­vorste­her Hein­rich Löw­er. Bild: Heiko Krause, Stadt Mar­burg

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