Lesung und Podiumsdiskussion in Gießen

Die Studieren­den­vertre­tung (AStA) der Uni­ver­sität Gießen organ­isiert im Som­merse­mes­ter eine Ver­anstal­tungsrei­he zu Antizigan­is­mus und zeigt die mobile Ausstel­lung des Lan­desver­bands “Horn­haut auf der Seele” vom 2. bis 28. Mai 2016 im Guth­schrift Anti­quar­i­at, Bahn­hof­s­traße 26, 35390 Gießen. Besich­ti­gungszeit­en sind Mo. bis Fr. zwis­chen  11 und 19 Uhr und Sa. zwis­chen 10:30 und 18:30 Uhr.

Die Eröff­nungsver­anstal­tung der Rei­he fand in Koop­er­a­tion mit unserem Lan­desver­band am Abend des 3. Mai 2016 in der Alten Uni­ver­sitäts­bib­lio­thek in Gießen statt.

Rinaldo
Rinal­do Strauß vom Hes­sis­chen Lan­desver­band
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Fati­ma Stieb las aus den Lebenserin­nerun­gen der Gießen­er Sin­teza und Über­leben­den des Völk­er­mords Anna Met­tbach. Anna Met­tbach wurde 1926 in Ulfa (Wet­ter­au) geboren und 1942 als Sechzehn­jährige von Schwe­in­furt aus nach Auschwitz ver­schleppt. 1944 wurde sie in das Konzen­tra­tionslager Ravens­brück ver­bracht und musste bei Siemens in Wolken­burg (Sach­sen) Zwangsar­beit leis­ten. Kurz vor Kriegsende wurde sie auf einen Todes­marsch in das Konzen­tra­tionslager Dachau geschickt. Sie engagierte sich zeitlebens dafür, dem erneuten Aufkom­men eines Faschis­mus ent­ge­gen­zuwirken. Anna Met­tbach starb am 23. Novem­ber 2015 in Gießen.

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Nach der Lesung fand eine von Malte Clausen mod­erierte Podi­ums­diskus­sion zu
„Ver­fol­gungs­geschichte und Diskri­m­inierung heute“ mit Joachim Bren­ner (Fördervere­in Roma e.V. Frank­furt), Dr. Udo Eng­bring-Romang (Gesellschaft für Antizigan­is­mus­forschung) und Rinal­do Strauß (Lan­desver­band) statt.

Podium

Das gesamte Pro­gramm der Ver­anstal­tungsrei­he:

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Der Gießen­er Anzeiger hat die Auf­tak­tver­anstal­tung angekündigt.

 

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