Melde- und Informationsstelle Antiziganismus (MIA) in Hessen eröffnet

Seit Juli 2023 hat die Melde- und Infor­ma­tion­sstelle Antizigan­is­mus Hes­sen in der Träger­schaft des Hes­sis­chen Lan­desver­band Deutsch­er Sin­ti und Roma in Koop­er­a­tion mit dem Fördervere­in Roma ihre Arbeit aufgenom­men. MIA ist 2022 ent­standen und beste­ht aus ein­er Bun­des­geschäftsstelle in Berlin sowie bish­er fünf regionalen Meldestellen in Berlin, Sach­sen, Rhein­land-Palz, Bay­ern und nun auch Hes­sen. Gefördert wird MIA von Bun­desmin­is­teri­um für Fam­i­lie, Senioren, Frauen und Jugend.

MIA will mit ihrer Arbeit das Bewusst­sein für Antizigan­is­mus schär­fen und die Unter­stützung von Betrof­fe­nen verbessern. Die Meldestelle soll die Aus­prä­gun­gen antizigan­is­tis­ch­er Vor­fälle ein­heitlich und sys­tem­a­tisch doku­men­tieren, auswerten und die Bedarfe von Betrof­fe­nen klären.

Dadurch soll auf beste­hende Defizite im Regel­sys­tem aufmerk­sam gemacht und das Dunkelfeld antizigan­is­tis­ch­er Vor­fälle in Deutsch­land erhellt wer­den.
Antizigan­is­tis­che Vor­fälle reichen von Belei­di­gun­gen und Schmier­ereien über antizigan­is­tis­che Inhal­ten und Kom­mentare im Netz bis hin zu Diskri­m­inierung bei Behör­denbe­suchen, Sachbeschädi­gung, Bedro­hung und extremer Gewalt.

Egal ob Sie selb­st betrof­fen sind oder einen antizigan­is­tis­chen Vor­fall beobacht­en, auf unser­er Web­seite kön­nen antizigan­is­tis­che Vor­fälle sich­er und ver­traulich über eine Melde­maske gemeldet wer­den.

Als Teil ein­er bun­desweit­en Arbeits­ge­mein­schaft doku­men­tieren wir antizigan­is­tis­che Fälle in Deutsch­land, bieten Betrof­fe­nen Ver­weis­ber­atung an und informieren die Öffentlichkeit. Damit schaf­fen wir die Grund­la­gen für die Bekämp­fung von Antizigan­is­mus und bieten Behör­den und Zivilge­sellschaft Ansatzpunk­te zur Präven­tion. Als MIA Hes­sen erfassen, doku­men­tieren und werten wir antizigan­is­tis­che Vor­fälle aus, um Diskri­m­inierung in Hes­sen sicht­bar­er zu machen und sie wirk­sam zu bekämpfen. Hier geht es zur Web­seite von MIA Hes­sen: http://www.hessen.antiziganismus-melden.de


Ausschreibung: Lehrkraft als Pädagogische/r Mitarbeiter/in an der TU Darmstadt

An der Tech­nis­chen Uni­ver­sität Darm­stadt wird zum 1. Feb­ru­ar 2024 eine 50% Stelle zur Durch­führung von Lehrver­anstal­tun­gen im The­men­bere­ich Antizigan­is­mus und Geschichte der Sin­ti und Roma beset­zt. Eine solche Stelle wird bere­its län­gere Zeit vom Hes­sichen Lan­desver­band Deutsch­er Sin­ti und Roma gefordert und wird als Koop­er­a­tionspart­ner für die/den neuen Mitarbeiter*in sein.
Es han­delt sich um eine Stelle mit befris­teter Abor­d­nung aus dem Schul­dienst des Lan­des Hes­sen auf Grund­lage des Erlass­es des Hes­sis­chen Kul­tus­mini­teri­ums. Die Auss­chrei­bung wurde im Amts­blatt von Novem­ber veröf­fentlicht und die Bewer­bungs­frist ist der 15. Dezem­ber 2023.

Weit­ere Infor­ma­tio­nen ent­nehmen Sie der Auss­chrei­bung weit­er unten. Bei Inter­esse freuen wir uns über eine Kon­tak­tauf­nahme über verband@sinti-roma-hessen.de und ste­hen für Fra­gen gerne zur Ver­fü­gung.

Kulturzentrum “Wohnzimmer” in Fulda lädt ein zum Vortrag des Hessischen Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma


Am Don­nert­sag den 23.11.2023 ver­anstal­ten das Wel­come In! Wohnz­im­mer Ful­da gemein­sam mit dem Hes­sichen Lan­desver­band Deutsch­er Sin­ti und Roma einen Vor­tragsabend.
Ab 18.00 Uhr referiert Rinal­do Strauß in seinem Vor­trag über Geschichte und Auswirkun­gen des Antizigan­is­mus. Dabei wird der Blick auf die Geschichte der Sin­ti und Roma in Deutsch­land und Europa und ihre jahrhun­derte­lange Diskri­m­inierung gerichtet, die im nation­al­sozial­is­tis­chen Völk­er­mord gipfelte. Es wird aber auch um die Nach­wirkun­gen bis heute gehen, die sich nicht zulet­zt auch in ein­er mas­siv­en Benachteili­gung auf dem Woh­nungs- und Arbeits­markt und ger­ade auch im Bere­ich der Bil­dung zeigen.

Abgerun­det wird der Vor­trag mit dem Film „All­t­ags­diskri­m­inierung“, in dem Ange­hörige der nationalen Min­der­heit der Sin­ti zu Wort kom­men. Sie sprechen über ihre Erfahrun­gen mit Diskri­m­inierung in All­t­ag, Schule und Beruf­sleben und schildern ihren Umgang damit. Im Anschluss ste­ht Herr Strauß für Fra­gen und Diskus­sion zur Ver­fü­gung.

23.11.2023 — 18.00 Uhr
Kul­tur- und Begeg­nungszen­trum Wel­come In! Wohnz­im­mer
Robert-Kircher-Straße 25, 36037 Ful­da

Fortbildung: “Antiziganismus — Ein Thema für Schule und Unterricht” im Rahmen der Aktionswoche “Vielfalt bildet!”

Die Aktionswoche „Vielfalt bildet!“ ist eine Ver­anstal­tungsrei­he, die sich mit gesellschaftlichen Dif­feren­zver­hält­nis­sen aus der Per­spek­tive von ras­sis­mus- und diskri­m­inierungskri­tis­ch­er Bil­dung auseinan­der­set­zt.

In Koop­er­a­tion mit der lea Bil­dungs­ge­sellschaft der GEW Hes­sen bietet der Hes­sis­chen Lan­desver­band im Rah­men der Aktionswoche am Don­ner­stag, den 16.11.23. die Fort­bil­dung “Antizigan­is­mus — Ein The­ma für Schule und Unter­richt” an. Denn ob als Beschimp­fung auf dem Schul­hof, im Schu­lall­t­ag oder auf Social Media, Antizigan­is­mus begeg­net Betrof­fe­nen immer wieder. Und häu­fig wird dieser nicht erkan­nt. Gle­ichzeit­ig spielt die Geschichte der nationalen Min­der­heit im Unter­richt kaum eine Rolle, obwohl sie seit über 600 Jahren Teil der deutschsprachi­gen Gesellschaft ist. Deshalb gibt die Fort­bil­dung Ideen für Unter­richtsin­halte und ermöglicht die Reflex­ion von Antizigan­is­mus im Schu­lall­t­ag anhand von realen Fall­beispie­len.


Die Fort­bil­dung find­et von 10:00 – 15:00 Uhr dig­i­tal statt. Anmelden kön­nen Sie über fol­gen­den Link: https://www.lea-bildung.de/fortbildungen/show/gp0104-antiziganismus-ein-thema-fuer-schule-und-unterricht

ABGESAGT: Stadtrundgang in Darmstadt

Der Stadtrundgang wurde wegen geringer Anmel­dun­gen abge­sagt!

Am 5. Okto­ber bietet der Hes­sis­che Lan­desver­band Deutsch­er Sin­ti und Roma in Koop­er­a­tion mit der VHS Darm­stadt einen Stadtrundgang zum The­ma Wider­stand und Bürg­er­rechts­be­we­gung von Sin­ti und Roma in Darm­stadt an.
Der Rundgang dauert cir­ca 2,5h und umfasst eine Wegstrecke von cir­ca 6 km.

Da die Teil­nehmenden­zahl begren­zt ist, bit­ten wir um eine Anmel­dung unter: https://www.darmstadt-vhs.de/programm/kurs/Widerstand-und-Buergerrechtsbewegung-von-Sinti-und-Roma/C109-06?fbclid=IwAR2-tu-_QaGYMVclGT3F6iqoXtbQvnkZhq2jE2YJFf-TvaW6wubjSzEfhw8

Gedenken an die aus Darmstadt deportierten Jüdinnen und Juden, Sinti und Roma am 24. September

Am ver­gan­genen Son­ntag lud die Ini­tia­tive Gedenko­rt Güter­bahn­hof gemein­sam mit der Wis­senschaftsstadt Darm­stadt, der Jüdis­chen Gemeinde Darm­stadt und dem Hes­sis­chen Lan­desver­band Deutsch­er Sin­ti und Roma zur jährlichen Gedenkver­anstal­tung am 24. Sep­tem­ber um 11.00 Uhr am Güter­bahn­hof Darm­stadt ein. Rund 40 Per­so­n­en waren der Ein­ladung gefol­gt und gedacht­en gemein­sam der Depor­ta­tio­nen aus Darm­stadt, die sich für die jüdis­che Bevölkerung zum 81. Mal jährten. Renate Dreesen von der Ini­tia­tive eröffnete die Ver­anstal­tung, die bei schön­ster Herb­st­sonne im Freien stat­tfind­en kon­nte. Neben einem Gruß­worte des Ober­bürg­er­meis­ters Han­no Benz, sprachen Daniel Neu­mann, erster Vor­sitzende der Jüdis­chen Gemeinde Darm­stadt sowie Maria Strauß für den Hes­sis­chen Lan­desver­band Deutsch­er Sin­ti und Roma.

Wir bedanken uns bei der Wis­senschaftsstadt Darm­stadt und dem Kul­tur­amt für die jahre­lange gute Zusam­me­nar­beit und Organ­i­sa­tion der Gedenkver­anstal­tung.


Gemeinsame Gedenkveranstaltung zum 81. Jahrestag der Deportation der Darmstädter Juden und Sinti und Roma am 24. September

Pressemit­teilung der Wis­senschaftsstadt Darm­stadt gemein­sam mit der Jüdis­chen Gemeinde, dem Hes­sis­chen Lan­desver­band Deutsch­er Sin­ti und Roma und der Ini­tia­tive Denkze­ichen Güter­bahn­hof vom 19.09.2023

Die Wis­senschaftsstadt Darm­stadt und die Ini­tia­tive ‚Gedenkze­ichen Güter­bahn­hof‘ gedenken am Son­ntag, 24. Sep­tem­ber, um 11 Uhr, gemein­sam mit dem hes­sis­chen Lan­desver­band der Sin­ti und Roma und der Jüdis­chen Gemeinde Darm­stadt am Gedenko­rt „Denkze­ichen Güter­bahn­hof“ (Bismarckstraße/ Ecke Kirschenallee) der vor 81 Jahren deportierten Darm­städter Juden und Sin­ti und Roma. Medi­en­vertreterin­nen und ‑vertreter sowie Bürg­erin­nen und Bürg­er sind ein­ge­laden, an der Gedenkver­anstal­tung teilzunehmen. Nach Begrüßung durch die Ini­tia­tive ‚Denkze­ichen Güter­bahn­hof‘ sprechen Ober­bürg­er­meis­ter Han­no Benz sowie Vertreterin­nen und Vertreter der Jüdis­chen Gemeinde Darm­stadt und des Ver­ban­des Deutsch­er Sin­ti und Roma Hes­sen. Außer­dem informieren Schü­lerin­nen und Schüler der Edith-Stein-Schule Darm­stadt über den Stand ihres Schul­pro­jek­ts zum The­ma. Die Ver­anstal­tung find­et auf der Fläche vor dem Denkmal statt.

„An diesem Tag gedenken wir mit tiefer Trauer der Opfer der Depor­ta­tio­nen von jüdis­chen Mit­bürg­erin­nen und Mit­bürg­ern sowie Mit­bürg­erin­nen und Mit­bürg­ern der Sin­ti und Roma durch die Nazis, ein beispiel­los­es Men­schheitsver­brechen, das sich vor 81 Jahren auch mit­ten in unser­er Stadt vol­l­zog”, erk­lärt Ober­bürg­er­meis­ter Han­no Benz. „Men­schen wur­den damals bru­tal aus ihren Fam­i­lien geris­sen, ihrer Heimat beraubt und schließlich mil­lio­nen­fach in Konzen­tra­tionslagern getötet. Dies alles passierte vor den Augen und mit dem Wis­sen der Darm­städ­terin­nen und Darm­städter und mah­nt uns auch über 80 Jahre danach, stets wach­sam zu sein und allen Ten­den­zen des Ras­sis­mus, Anti­semitismus und Antizigan­is­mus entsch­ieden ent­ge­gen­zutreten, damit sich ein der­ar­tiges Ver­brechen niemals wieder­holen kann.“
Der Vor­sitzende der Jüdis­chen Gemeinde Darm­stadt, Daniel Neu­mann, sagt: „Je weit­er die men­schen­ver­ach­t­en­den Ver­brechen Nazi-Deutsch­lands zurück­liegen, desto notwendi­ger wer­den Erin­nerung und klare Hal­tun­gen. Ger­ade mit Blick auf die unverblümte poli­tis­che Wiederkehr von Revi­sion­is­mus und Recht­sex­trem­is­mus.“
Maria Strauß, Mit­glied im Ver­band Deutsch­er Sin­ti und Roma, Lan­desver­band Hes­sen erk­lärt: „Ich frage mich, wie kön­nte es je einen Schlussstrich geben, wenn die Diskri­m­inierung und die Vorurteile, die Auschwitz ermöglicht haben bis heute fortwirken? Wenn wir in Flug­blät­tern, Ausstel­lun­gen, Beschimp­fun­gen, kör­per­lichen Angrif­f­en oder Anschlä­gen wie in Halle oder Hanau immer wieder gesagt bekom­men: ihr gehört nicht dazu – oder ihr müsst euch beweisen? Und dies für uns schließlich bedeutet, dass Juden und Jüdin­nen sowie Sin­ti und Roma auf der Straße auch heute noch nicht sich­er sind.“

Podiumsdiskussion zum Thema Bestattungskultur

Im Rah­men der Mul­ti­kul­turellen Wochen lud das Inte­gra­tions­büro Offen­bach am 5. Sep­tem­ber zu ein­er Podi­ums­diskus­sion zum The­ma Bestat­tungskul­tur ein. Neben Vertreter*innen der Jüdis­chen Gemeinde Frank­furt, der Fried­hofsver­wal­tung und weit­eren Repräsen­tan­ten der christlichen Gemein­den, war auch der Hes­sis­che Lan­desver­band Deutsch­er Sin­ti und Roma nach Dreie­ich-Sprendlin­gen ein­ge­laden wor­den.

In ein­er fast zweistündi­gen Gespräch­srunde tauscht­en sich die Gesprächspartner*innen des Pan­els über ver­schiedene Aspek­te der Bestat­tungskul­tur in ver­schiede­nen Reli­gio­nen und Glaubens­ge­mein­den aus. Für den Hes­sis­chen Lan­desver­band erk­lärte Rinal­do Strauß, stel­lvertre­tender Geschäfts­führer des Hes­sis­chen Lan­desver­band, dass Sin­ti und Roma keine ein­heitliche Bestat­tugskul­tur haben. Vielmehr ori­en­tiert sich die Bestat­tungskul­tur an der Glauben­srich­tung der jew­eili­gen Fam­i­lien der Ver­stor­be­nen. In Deutsch­land sind dies zumeist Christ*innen. Die Tra­di­tio­nen und Bräuche beim Abschied von geliebten Men­schen ist damit so het­ero­gen, wie die nationale Min­der­heit selb­st. Die cir­ca 50 Anwe­senden fol­gten den Diskus­sion ges­pan­nt und hat­ten die Möglichkeit Rück­fra­gen zu stellen.

Copy­right: Inte­gra­tions­büro des Kreis­es Offen­bach.

Gelungene Ausstellungseröffnung von “Der Weg der Sinti und Roma” am 2. September in Bebra

Am 02.September wurde nach fast ein­jähriger Vor­bere­itung die mobile Ausstel­lung “Der Weg der Sin­ti und Roma” des Hes­sis­chen Lan­desver­band Deutsch­er Sin­ti und Roma in Bebra erfol­gre­ich eröffnet. Ab 13.30 Uhr spielte die Band Lad­scho Swing und begleit­ete musikalisch die Vernissage im Einkaufzen­trum bé. Im Anschluss sprach Herr Brück­n­er vom Bünd­nis Bebra wird bunter die ersten Gruß­worte. Er hat­te in den let­zten Wochen inten­siv an der Ver­wirk­lichung der Ausstel­lung in Bebra gear­beit­et und die Finanzierung über die Land­kul­turperlen ermöglicht.

Für den Hes­sis­chen Lan­desver­band Deutsch­er Sin­ti und Roma waren Herr Strauß und Frau Stieb vor Ort. Nach kurzen Gruß­worten führten die bei­den die cir­ca 30 Anwe­senden in die The­matik der Ausstel­lung ein. Dabei kon­nten viele Fra­gen und einige stereo­type Vorstel­lun­gen aus­geräumt wer­den.

Die Ausstel­lung kann noch bis ein­schließlich 26. Sep­tem­ber jeden Mon­tag bis Fre­itag von 12.00 ‑18.00 Uhr und sam­stags von 11.00 — 16.30 Uhr besucht wer­den. Audio­gu­ides zur Ausstel­lung kön­nen vor Ort aus­geliehen wer­den. Zudem ste­hen zwei Medi­en­sta­tio­nen zur Ver­fü­gung, die viele weit­ere Infor­ma­tio­nen zum The­ma Antizigan­is­mus, aktuelle Analy­sen sowie Zeitzeug*inneninterviews enthal­ten.

Stadtrundgang durch Wiesbaden anhand der SiRo-App

Gemein­sam in Koop­er­atin mit der Hein­rich-Böll-Stiftung Hes­sen ver­anstal­tete der Hes­sis­che Lan­desver­band Deutsch­er Sin­ti und Roma einen Stadtrundgang zur Ver­fol­gungs­geschichte der Sin­ti und Roma während des Nation­al­sozial­is­mus. Am 3. August führten Max Aign­er und Alice Reitz für den Hes­sis­chen Lan­desver­band eine Gruppe von 15 Per­so­n­en durch die Lan­deshaupt­stadt und erläuterten die Rolle ver­schieden­er hes­sis­ch­er Insti­tu­tio­nen und Akteure bei der Ver­fol­gung der Min­der­heit.

Grund­lage des Rundgangs bildet die SiRo-App, eine karten­basierte App. Mit ihr macht der Hes­sis­che Lan­desver­band Orte sicht­bar, an denen Sin­ti und Roma in Hes­sen lebten und wirk­ten. Die App kann online unter siro-hessen.app abgerufen wer­den. Dadurch kann der Rundgang auch indi­vidu­ell abge­laufen wer­den. Neben dem Rundgang zur Ver­fol­gungs­geschichte liegen auch biographis­che Rundgänge zu den Wies­baden­er Per­sön­lichkeit­en Sylvester Lam­pert, Rosa Wie­gand und Robert Eben­der vor.

Aktuell gibt es Rundgänge in Damstadt, Wies­baden und Ful­da, doch die App wird stetig eweit­ert, sodass bis zum Ende des Jahres die Städte Gießen, Mar­burg, Hanau und Frank­furt am Main fol­gen.

Die FR berichtete über den Rundgang und der Artikel kann hier abgerufen wer­den.