Gedenken an die Deportation der Sintifamilien aus Dreihausen vor 80. Jahren

Eine beson­de­re Gedenk­ver­an­stal­tung fand am Frei­tag, den 24.03.23 in Drei­hau­sen statt. Die Schüler*innen der Abschluss­klas­sen der Gesamt­schu­le Ebs­dor­fer­grund-Drei­hau­sen gestal­ten seit vie­len Jah­ren ein Geden­ken in Erin­ne­rung an die 18 Sin­ti, die aus Drei­hau­sen nach Ausch­witz ver­schleppt wur­den. Anläss­lich des 80. Jah­res­ta­ges der März­de­por­ta­tio­nen orga­ni­sier­ten die Schüler*innen aus Drei­hau­sen ein Geden­ken mit Vor­trä­gen von Schüler*innen, musi­ka­li­schen Bei­trä­gen und einer Rede von Fati­ma Stieb für den Hes­si­schen Lan­des­ver­band. Im Anschluss schmück­ten die 50 Teil­neh­men­den das Denk­mal mit Teelichtern. 

Gedenkveranstaltungen anlässlich des 80. Jahrestages der Deportation von Sinti in Fulda, Hanau und Marburg vor 80. Jahren

Am Vor­tag, Mitt­woch, den 22.03. fand in Ful­da ein Schwei­ge­marsch zu Ehren und in Erin­ne­rung an die Opfer der Depor­ta­ti­on statt. Cir­ca 40 Men­schen lie­fen schwei­gend von der Bus­eck­str. 4 zum Bahn­hof in Ful­da um an die Depor­ta­ti­on der Ful­da­er Sin­ti vor 80 Jah­ren zu erinnern. 

In der Bus­eck­str. 4 lag vor 80 Jah­ren der Holz­gar­ten des Städ­ti­schen Kran­ken­hau­ses. Hier wur­den die 118 Sin­ti und Roma aus Ful­da vor ihrer Depor­ta­ti­on gefan­gen gehal­ten. Dann wur­den sie am 23.03.1943 zum Bahn­hof in Ful­da getrie­ben und gewalt­sam in Güter­wag­gons gepfercht. Von dort fuhr der Zug nach Auschwitz. 

Die Schüler*innen der Pro­jekt­grup­pe „Jüdi­sches Leben in Ful­da“ tru­gen auf ihrem Schwei­ge­marsch Schil­der mit den Namen der ver­schlepp­ten Men­schen. “Eine sehr gelun­ge­ne Gedenk­ver­an­stal­tung.” , resü­miert Fati­ma Stieb, die für den Hes­si­schen Lan­des­ver­band eine Gedenk­re­de hielt. “Die Namen zu nen­nen bedeu­tet auch den Opfern  ihre Mensch­lich­keit zurück zu geben und ihnen einen Raum in unse­ren Gedan­ken ein­zu­räu­men.

Wir dan­ken allen, die gekom­men sind und die­ses trau­ri­ge Jubi­lä­um mit­ge­stal­tet haben.

Einen Bericht über den Schwei­ge­marsch fin­den Sie in den Ost­hes­sen News: https://osthessen-news.de/n11742904/gedenkmarsch-von-fuldaer-schuelern-fuer-118-deportierte-sinti-und-roma.html 

Am Don­ners­tag, den 23. März folg­te die Gedenk­ver­an­stal­tung in Mar­burg, die im His­to­ri­schen Saal des Rat­hau­ses statt­fand. Ober­bür­ger­meis­ter der Stadt Mar­burg, Tho­mas Spieß hielt eine Gedenk­re­de, wäh­rend das Kin­der- und Jugend­par­la­ment Mar­burgs sicht­lich ergrif­fen Zeitzeug*innenberichte von Mar­bur­ger Büger*innen vor­trug, die 1943 aus ihrer Hei­mat­stadt Mar­burg nach Ausch­witz ver­schleppt wur­den. Die weni­gen Men­schen, die die Ver­nich­tungs­la­ger über­leb­ten und Zeug­nis über ihre Erfah­run­gen ableg­ten waren nur weni­ge der 78 depor­tier­ten Per­so­nen. Vom Hes­si­schen Lan­des­ver­band waren Roma­no und Maria Strauß anwe­send. In ihrer Gedenk­re­de stell­te Maria Strauß den per­sön­li­chen Bezug zur eige­nen Fami­li­en­ge­schich­te her. Zum Abschluss zogen die Anwe­sen­den zum Bau­amt. Dort leg­ten sie einen Kranz nie­der, wäh­rend die Namen der Opfer ver­ler­sen wur­den. Das Sun­ny Franz und Sascha Rein­hardt Duo beglei­te­ten die Ver­an­stal­tung musikalisch. 


Spä­ter am Tag, am Don­ners­tag, 23.03. um 18.30 Uhr fand in Hanau die Gedenk­ver­an­stal­tung am Neu­städ­ter Rat­haus statt. Hier spra­chen der Hanau­er Ober­bür­ger­meis­ter Claus Kamin­sky und Fati­ma Stieb. Anläss­lich des 80. Jah­res­ta­ges der Depor­ta­ti­on der Hanau­er Sin­ti wur­de am Rat­haus eine neue Gedenk­ta­fel mit den Namen der 1943 ver­schlepp­ten Sin­ti ent­hüllt. Musi­ka­lisch beglei­tet wur­de die Ver­an­stal­tung durch June Hei­lig und Ser­gej Hart­mann an Gei­ge und Piano. 

Filmvorführung von “Der lange Weg der Sinti und Roma” bei der Langen Nacht der Menschenrechtsfilmpreise

Ges­tern, am 20. März wur­de der Film “Der lan­ge Weg der Sin­ti und Roma” des Frank­fur­ter Fil­me­ma­cher Adri­an Oeser im Rah­men der Lan­gen Nacht der Men­schen­rechts­film­prei­se gezeigt. In der Evan­ge­li­schen Aka­de­mie in Frank­furt waren sowohl der Fil­me­ma­cher als auch Fati­ma Stieb für den Hess­si­chen Lan­des­ver­band anwe­send, um im Anschluss Fra­gen zu dem mit dem Men­schen­rechts­preis aus­ge­zeich­ne­te Film zu beant­wor­ten und mit dem Publi­kum ins Gespräch zu kommen.

Gedenken an die Deportation der Darmstädter Sinti und Juden am 19. März am Güterbahnhof in Darmstadt

Anläss­lich des 80. Jah­res­tags der Depor­ta­ti­on Darm­städ­ter Sin­ti und des 81. Jah­res­tags der ers­ten Depor­ta­ti­on von Jüdin­nen und Juden aus Darm­stadt lud die Wis­sen­schafts­stadt Darm­stadt, der Hes­si­sche Lan­des­ver­band Deut­scher Sin­ti und Roma, die Jüdi­sche Gemein­de Darm­stadt und die Initia­ti­ve Gedenk­ort Güter­bahn­hof am ver­gan­ge­nen Sonn­tag zu einem gemein­sa­men Geden­ken in die GALERIE KURZWEIL, am Güter­bahn­hof in Darm­stadt ein. 

Sehr erfreut über die vie­len Men­schen, die anläss­lich des trau­ri­gen Jah­res­ta­ges gekom­men waren, eröff­ne­te Rena­te Dree­sen die Ver­an­stal­tung und beton­te die Soli­da­ri­tät zwi­schen den Opfer­grup­pen der Juden und Jüdin­nen und der der Sin­ti und Roma. Bei­den Grup­pen gemein­sam zu geden­ken, die jeweils vom Güter­bahn­hof ver­schleppt wur­den, sei ein Zei­chen zusam­men­zu­ste­hen im gemein­sa­men Kampf gegen rech­te Het­ze. Es folg­te eine beken­nen­de Rede des schei­den­den Ober­bür­ger­meis­ters Jochen Partsch zur gesamt­ge­sell­schaft­li­chen Ver­ant­wor­tung, dass sich Ver­bre­chen wie die­se nicht wie­der­ho­len. Eine ergrei­fen­de Rede hielt Maria Strauß vom Hes­si­schen Lan­des­ver­band Deut­scher Sin­ti und Roma, die in ihren Aus­füh­run­gen im Beson­de­ren auf die Völ­ker­mord-Über­le­ben­de Darm­städ­te­rin Alwi­ne Keck ein­ging. Dani­el Neu­mann von der jüdi­schen Gemein­de Darm­stadt the­ma­ti­sier­te das feh­len­de Bewusst­sein und Wis­sen vie­ler Men­schen über die Ver­bre­chen, die vor 80 Jah­ren von der deut­schen Bevöl­ke­rung began­gen oder mit­ge­tra­gen wurden. 

Als beson­de­rer Gast war Dr. Meh­met Dai­ma­gü­ler, Anti­zi­ga­nis­mus­be­auf­trag­ter der Bun­des­re­gie­rung der Ein­la­dung des Bünd­nis­ses gefolgt. Herr Dai­ma­gü­ler bedank­te sich bei den Redner*innen für ihr Enga­ge­ment und ihren Mut ‘unbe­quem zu sein’ und auch die dunk­len Kapi­tel der Geschich­te zu erinnern. 

Musi­ka­lisch beglei­tet und ein­ge­rahmt wur­de das Geden­ken von dem Sun­ny Franz und Sascha Rein­hardt Duo an Vio­li­ne und Gitarre. 

Einen kur­zen Bericht zur Ver­an­stal­tung sen­de­te die Hes­sen­schau: https://www.hessenschau.de/tv-sendung/gedenken-an-deportierte-juden-und-sinti,video-180980.html

Gedenkstunde in Gießen am 16. März

Am 16. März um 17.00 Uhr fand im Rat­haus am Ber­li­ner Platz in Gie­ßen eine Gedenk­stun­de anläss­llich des 80. Jah­res­ta­ges der Depor­ta­ti­on der Gie­ße­ner Sin­ti statt. Der Hes­si­schen Lan­des­ver­band gestal­te­te gemein­sam mit der Stadt Gie­ßen und enger Abspra­che u.A. mit Dezer­nent Fran­ces­co Armann ein gelun­ge­nes Pro­gramm. Der Ober­bür­ger­meis­ter der Stadt Gie­ßen, Frank-Thi­lo Becher eröff­ne­te nach einem musi­ka­li­schen Ein­klang die Gedenk­stun­de mit sei­ner Rede. Rinal­do Strauß, stell­ver­tre­ten­der Geschäfts­füh­rer des Hes­si­schen Lan­des­ver­band erin­ner­te an Anna Mett­bach, eine Über­le­ben­de des Völ­ker­mor­des an den Sin­ti und Roma, die nach 1945 wie­der nach Gie­ßen zurück­kehr­te und anläss­llich der ras­sis­ti­schen Pogro­me der 1990er Jah­re anfing über ihr Leben und Über­le­ben als Ver­folg­te des NS-Regimes zu berich­ten und auf­zu­klä­ren. Im Anschluss stell­ten Stu­die­ren­de der Jus­tus-Lie­big Uni­ver­si­tät Bio­gra­phien der ver­folg­ten Sin­tez­za Anna Mett­bach, Johan­na Klein, Hed­wig Kers­ten und Eli­sa­beth Schil­ling vor. Zum Abschluss gin­gen die Teil­neh­men­den gemein­sam zum Mahn­mal am Ber­li­ner Platz und schmück­ten es mit Blu­men, wäh­rend die Namen der am 16. März 1943 ver­schlepp­ten Sin­ti ver­le­sen wurden. 

v.l.n.r. Rinal­do Strauß, stell­vertr. Geschäfts­füh­rer Hess. Lan­de­ver­band , Nina Heidt-Som­mer Land­tags­ab­ge­ord­ne­te, Frank-Thi­lo Becher Ober­bür­ger­meis­ter, Herr Kirsch und Dezer­nent Fran­ces­co Armann

Ausstellungseröffnung der Mobilen Ausstellung “Der Weg der Sinti und Roma” im StadtRAUM in Frankfurt

Am Frei­tag den 10. März eröff­ne­ten das Anti­dis­kri­mi­nie­rungs­netz­werk (Adi­Net) Rhein Main gemein­sam mit dem Hes­si­chen Lan­des­ver­band Deut­scher Sin­ti und Roma die Mobi­le Aus­stel­lung “Der Weg der Sin­ti und Roma” im Stadt­RAUM in Frank­furt am Main. Einen Tag zuvor, am 09. März 2023 jähr­te sich die Ver­schlep­pung von 99 Sin­ti aus Frank­furt nach Ausch­witz-Bir­ken­au zum 80. Mal. Die Jäh­rung die­ses trau­ri­gen Jah­res­ta­ges nut­zen die Koope­ra­ti­ons­part­ner, um über Anti­zi­ga­nis­mus auf­zu­klä­ren und die gegen­wär­ti­gen Dis­kri­mi­nie­rung von Min­der­heits­an­ge­hö­ri­gen zu sensibilisieren. 

Eröff­net wur­de die Ver­nis­sa­ge von Lau­ra Mohr und Bîsenk Ergin vom Adi­Net Rhein und Rinal­do Strauß, stell­ver­tre­ten­der Geschäfts­füh­rer des Hes­si­schen Lan­des­ver­band Deut­scher Sin­ti und Roma. Anschlie­ßend führ­te die wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin Ali­ce Reitz in die The­ma­tik der Aus­stel­lung ein. 

Die Mitarbeiter*innen des Adi­Net Rhein Main enga­gier­ten sich dafür, dass die Aus­stel­lung im städ­ti­schen Stadt­RAUM und Sitz des Amts für Mul­ti­kul­tu­rel­le Ange­le­gen­hei­ten (AmkA) für meh­re­re Wochen aus­ge­stellt wer­den kann. Die Aus­stel­lung ist bis ein­schließ­lich 26. Mai 2023 im Stadt­RAUM Mon­tag bis Frei­tag von 10.00–15.00 Uhr zugäng­lich. Wer die Aus­stel­lung besu­chen möch­te, kann sich per E‑Mail für einen Wunsch­ter­min anmel­den: amka.adinet@stadt-frankfurt.de


Radiointerview anlässlich des 80. Jahrestages der Deportation der Wiesbadener Sinti bei Radion Rheinwelle

Im Rah­men der Gedenk­ver­an­stal­tun­gen anläss­lich des 80. Jah­res­ta­ges der Depor­ta­tio­nen der Hes­si­schen Sin­ti im Jahr 1943 war der Lan­des­ver­band zu einem Radio­in­ter­view bei Radio Rhein­wel­le ein­ge­la­den. Im Gespräch mit Micha­el Forß­bohm beant­wor­ten Ali­ce Reitz und Rinal­do Strauß die Fra­gen zu der Lage der Wies­ba­de­ner Sin­ti. Der Mit­schnitt der Radio­sen­dung kann auf You­tube nach­ge­hört werden. 

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Gedenken zum 80. Jahrestag der Deportation der Wiesbadener Sinti

Am 8. März 2023 jähr­te sich die Depor­ta­ti­on der Wies­ba­de­ner Sin­ti nach Ausch­witz-Bir­ken­au
zum 80. Mal. Anläss­lich die­ses Tags ver­an­stal­te­te die Stadt Wies­ba­den gemein­sam mit dem Hes­si­schen Lan­des­ver­band Deut­scher Sin­ti und Roma eine Gedenkveranstaltung.

Trotz des erneu­ten Win­ter­ein­bruchs und kal­ten Tem­pe­ra­tu­ren besuch­ten cir­ca 50 Per­so­nen die Gedenk­ver­an­stal­tung am Mitt­woch um 15 Uhr am Mahn­mal für die depor­tier­ten und ermor­de­ten Sin­ti und Roma in der Bahnhofstraße.

Veranstaltungen am 07. März: Dr. Karola Fings zur Verfolgungsgeschichte hessischer Sinti in Wiesbaden und Dr. Anette Leo zur Geschichte der Familie Blum in Gießen

Gemein­sam mit der Stadt Wies­ba­den gedenkt der Hes­si­sche Lan­des­ver­band Deut­scher Sin­ti und Roma im März der vor 80. Jah­ren in vie­len hes­si­schen Städ­ten depor­tier­ten Sin­ti in Wies­ba­den, Gie­ßen, Darm­stadt, Mar­burg, Hanau, Ful­da und Dreihausen.

In Wies­ba­den jähr­te sich die Depor­ta­ti­on am 8. März. Bereits am Vor­abend den 07. März des jähr­li­chen Geden­kens lud der Ver­band gemein­sam mit der Stadt Wies­ba­den zu einem Vor­trag von Dr. Karo­la Fings ein. Die His­to­ri­ke­rin und Lei­te­rin des Pro­jekts „Enzy­klo­pä­die des NS-Völ­ker­mor­des an den Sin­ti und Roma Euro­pas“ sprach im Fest­saal des Rat­hau­ses Wies­ba­den ab 19.00 Uhr über die Ver­fol­gungs­ge­schich­te der hes­si­schen Sinti.

Lesung und Buch­vor­stel­lung von “Das Kind auf der Lis­te” in Gießen 

Am sel­ben Abend fand in Gie­ßen eine Buch­vor­stel­lung und Lesung des Buchs “Das Kind auf der Lis­te” statt. Die Ver­an­stal­tung war Teil des Rah­men­pro­gramms zum Geden­ken der Depor­ta­ti­on der Gie­ße­ner Sin­ti. Die­ser jährt sich am 16. März zum 80. Mal.
Dr. Annet­te Leo, die Buch­au­torin von „Das Kind auf der Lis­te“, erzählt die Geschich­te von Wil­ly Blum, der sech­zehn Jah­re alt war, als er in Ausch­witz Bir­ken­au ermor­det wur­de. Über Wil­ly Blum und sei­ne Fami­lie wuss­te man bis­lang nichts. Annet­te Leo begibt sich in ihrem Buch auf die Suche nach der Geschich­te der Fami­lie Blum und spricht zugleich über das Ver­schwei­gen einer Opfer­grup­pe des Natio­nal­so­zia­lis­mus und der Nach­kriegs­zeit: Sin­ti und Roma.
Der Pup­pen­spie­ler Peter Waschin­sky kom­plet­tier­te die Lesung aus dem Buch mit Pup­pen­spiel­sze­nen ganz
unter­schied­li­cher Art. Der Stadt­rat Fran­ces­co Armann und Rinal­do Strauß, stell­ver­tre­ten­der Geschäfts­füh­rer des Hes­si­schen Lan­des­ver­band waren vor Ort und eröff­ne­ten die Ver­an­stal­tung mit kur­zen Grußworten. 

Gedenken an die Opfer des rassistischen Anschlags des 19. Februar 2020

Am Vor­abend des 19. Febru­ar 2023 ver­an­stal­te­te die Stadt Darm­stadt gemein­sam mit diver­sen loka­len zivil­ge­sell­schaft­li­chen Initia­ti­ven eine Kund­ge­bung am Karo­li­nen­platz in Darm­stadt. Der Hes­si­sche Lan­des­ver­band Deut­scher Sin­ti und Roma als Bünd­nis­part­ner soli­da­ri­siert sich mit den Kämp­fen der Über­le­ben­den und Ange­hö­ri­gen, um der Opfer zu geden­ken und die gesamt­ge­sell­schaft­li­chen Ver­hält­nis­se, die zu die­ser Tat geführt haben, zu kri­ti­sie­ren. Für den 19. Febru­ar mobi­li­sier­te das Darm­städ­ter Bünd­nis nach Hanau. Um 11.00 Uhr star­te­te die Gedenk­ver­an­stal­tung gefolgt von wei­te­ren Kund­ge­bun­gen und einer abend­li­chen Demons­tra­ti­on.
Die Pres­se­mit­tei­lung des Hes­si­schen Lan­des­ver­band Deut­scher Sin­ti und Roma zum 3. Jah­res­tag des ras­sis­ti­schen Anschlag in Hanau fin­den Sie wei­ter unten.