Filmvorführung “Der lange Weg der Sinti und Roma”

Im Rah­men der Akti­ons­wo­che des Pro­jek­tes “Viel­falt bil­det! Ras­sis­mus­kri­ti­sche Bil­dungs­ar­beit gemein­sam gestal­ten” lud der Hes­si­sche Lan­des­ver­band zu einer digi­ta­len Film­vor­füh­rung des kürz­lich mit dem Deut­schen Men­schen­rechts-Film­preis 2022 aus­ge­zeich­ne­ten Film “Der lan­ge Weg der Sin­ti und Roma”.
Die 45-minü­ti­ge Doku­men­ta­ti­on the­ma­ti­siert den Kampf der Bür­ger­rechts­be­we­gung um Aner­ken­nung und Ent­schä­di­gung und lässt Protagonist*innen selbst zu Wort kom­men. So auch die Holo­caust­über­le­ben­de Zil­li Schmidt, die im Alter von 98 Jah­ren ver­gan­ge­nen Okto­ber ver­stor­ben ist. Sie wid­me­te die letz­ten Jah­re ihres Lebens, um als Zeit­zeu­gin von ihrem Leben zu berich­ten.

Das Publi­kum nutz­te die Gele­gen­heit mit dem Fil­me­ma­cher Adri­an Oeser und Fati­ma Stieb für den Hes­si­schen Lan­des­ver­band nach der Film­vor­füh­rung in den Aus­tausch zu gehen. Beson­ders ange­regt wur­de die Fra­ge dis­ku­tiert, wie der The­men­kom­plex Anti­zi­ga­nis­mus in den schu­li­schen Lehr­plan inte­griert wer­den kann.

Schreibe einen Kommentar