Podiumsdiskussion zum Thema Bestattungskultur

Im Rah­men der Mul­ti­kul­turellen Wochen lud das Inte­gra­tions­büro Offen­bach am 5. Sep­tem­ber zu ein­er Podi­ums­diskus­sion zum The­ma Bestat­tungskul­tur ein. Neben Vertreter*innen der Jüdis­chen Gemeinde Frank­furt, der Fried­hofsver­wal­tung und weit­eren Repräsen­tan­ten der christlichen Gemein­den, war auch der Hes­sis­che Lan­desver­band Deutsch­er Sin­ti und Roma nach Dreie­ich-Sprendlin­gen ein­ge­laden wor­den.

In ein­er fast zweistündi­gen Gespräch­srunde tauscht­en sich die Gesprächspartner*innen des Pan­els über ver­schiedene Aspek­te der Bestat­tungskul­tur in ver­schiede­nen Reli­gio­nen und Glaubens­ge­mein­den aus. Für den Hes­sis­chen Lan­desver­band erk­lärte Rinal­do Strauß, stel­lvertre­tender Geschäfts­führer des Hes­sis­chen Lan­desver­band, dass Sin­ti und Roma keine ein­heitliche Bestat­tugskul­tur haben. Vielmehr ori­en­tiert sich die Bestat­tungskul­tur an der Glauben­srich­tung der jew­eili­gen Fam­i­lien der Ver­stor­be­nen. In Deutsch­land sind dies zumeist Christ*innen. Die Tra­di­tio­nen und Bräuche beim Abschied von geliebten Men­schen ist damit so het­ero­gen, wie die nationale Min­der­heit selb­st. Die cir­ca 50 Anwe­senden fol­gten den Diskus­sion ges­pan­nt und hat­ten die Möglichkeit Rück­fra­gen zu stellen.

Copy­right: Inte­gra­tions­büro des Kreis­es Offen­bach.

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