2. August — Gedenken an den Völkermord an Sinti und Roma

Die Wis­sen­schafts­stadt Darm­stadt und der Ver­band Deut­scher Sin­ti und Roma, Lan­des­ver­band Hes­sen, geden­ken am Mon­tag, den 2. August, des natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Völ­ker­mords an Sin­ti und Roma. Bar­ba­ra Akdeniz, Bür­ger­meis­te­rin der Wis­sen­schafts­stadt Darm­stadt, und Adam Strauß, Vor­sit­zen­der des Hes­si­schen Lan­des­ver­bands Deut­scher Sin­ti und Roma erin­nern in digi­ta­len Bot­schaf­ten an den Völkermord. 

Der 2. August ist der euro­päi­sche Gedenk­tag an den natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Völ­ker­mord an Sin­ti und Roma, denn in der Nacht vom 2. auf den 3. August 1944 wur­den die etwa 4.300 Sin­ti und Roma, die noch im soge­nann­ten „Zigeu­ner­la­ger“ in Ausch­witz-Bir­ken­au ver­blie­ben waren, ermor­det. Vor allem Alte, Frau­en und Kin­der wur­den in die Gas­kam­mern getrie­ben – über­le­ben soll­te nur, wer von der SS als „arbeits­fä­hig“ ein­ge­stuft wor­den war. Dem ras­sis­ti­schen Ver­fol­gungs­wahn der Nazis fie­len etwa 500.000 Sin­ti und Roma aus ganz Euro­pa zum Opfer. Allein in Ausch­witz wur­den über 20.000 Ange­hö­ri­ge der Min­der­heit sys­te­ma­tisch ermordet.

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Die gemein­sa­me Pres­se­mit­tei­lung des Lan­des­ver­bands und der Wis­sen­schafts­stadt Darm­stadt fin­den Sie hier.

Wei­ter fand am 2. August am Mahn­mahl für den Völ­ker­mord an den Sin­ti und Roma in der Gro­ßen Bach­gas­se eine Kranz­nie­der­le­gung statt. Für die Stadt nahm Bür­ger­meis­te­rin Bar­ba­ra Akdeniz statt, den Lan­des­ver­band ver­trat Rinal­do Strauß, stv. Geschäfts­füh­rer des Hes­si­schen Lan­des­ver­ban­des. In Ihrer Rede beton­te Frau Bür­ger­meis­te­rin Akdeniz, dass die­ses Geden­ken anläss­lich des Jah­res­ta­ges der Ermor­dung der Sin­ti und Roma in Ausch­witz-Bir­ken­au nun jähr­lich statt­fin­den soll. 

Der Lan­des­ver­band begrüßt die­ses Bekennt­nis zur Erin­ne­rung an den Völ­ker­mord außerordentlich.