Robert Ebender


Der Sin­to Robert Eben­der berich­tet im Video über sein Leben, die NS-Ver­fol­gung und den anschlie­ßen­den Kampf um Ent­schä­di­gung.

Gebo­ren wur­de Robert Eben­der in Hitzenkirchen/Hessen. Bis 1942 lebt er in Wies­ba­den, besucht ab 1934 die Heb­bel­schu­le. 1938 muss die Fami­lie die Woh­nung ver­las­sen und wird in Bara­cken in Biebrich unter­ge­bracht. Hier wird die Fami­lie von Ras­sen­for­sche­rIn­nen auf Roma­nes aus­ge­fragt, erfasst und foto­gra­fiert. Als die Nazis sei­ne Fami­lie im März 1943 nach Ausch­witz depor­tie­ren, bekommt er das zunächst nicht mit, weil er zu die­ser Zeit in einem Heim für Jugend­li­che im nord­hes­si­schen Rengs­hau­sen unter­ge­bracht ist. Er selbst wird als 16jähriger dann am 9. Mai 1944 ver­haf­tet und nach Kas­sel gebracht, wo er im Gefäng­nis noch einen Bom­ben­an­griff mit erle­ben muss. Von hier wur­de er depor­tiert und kam am 27. Mai in Ausch­witz-Bir­ken­au an. Hier wer­den sei­ne Mut­ter und vier Brü­der ermor­det. Er selbst kommt auf Trans­port in ande­re Lager: am 3. August 1944 erreicht er das KZ Buchen­wald, wird von dort wenig spä­ter ins Außen­la­ger Dora und dann nach Ell­rich depor­tiert, wo er schwers­te Zwangs­ar­beit leis­ten muss. Von dort geht es gegen Kriegs­en­de auf Trans­port nach Ora­ni­en­burg, wo Robert Eben­der schließ­lich von rus­si­schen Sol­da­ten befreit wird. Ab den 1950ern beginnt der Kampf um Aner­ken­nung, den er bis in die 1990er fort­füh­ren muss.

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