Vom 15. bis zum 26. September war unsere Roll-Up-Ausstellung Der Weg der Sinti und Roma im Jugendzentrum Trio in Ober-Ramstadt zu sehen.
Zur Eröffnung führte Rinaldo Strauß vom Landesverband durch die Ausstellung.
Vom 15. bis zum 26. September war unsere Roll-Up-Ausstellung Der Weg der Sinti und Roma im Jugendzentrum Trio in Ober-Ramstadt zu sehen.
Zur Eröffnung führte Rinaldo Strauß vom Landesverband durch die Ausstellung.
Zwischen dem 21. und 31. August 2017 war unsere neue mobile Ausstellung an der Alten Landesschule Korbach zu sehen.
Am 24. August haben die Mitarbeiter des Landesverbandes Rinaldo Strauß und Malte Clausen einen Schulprojekttag in der Schule veranstaltet.
Neben einer Führung durch die Ausstellung haben wir auch den neuen Bürgerrechtsfilm des Verbandes gezeigt und gemeinsam diskutiert.
Die Schüler waren sehr interessiert und aufmerksam und stellten viele Rückfragen. Im Nachhinein fanden viele den Schulprojekttag auch aufgrund der abwechslungsreichen Elemente (Film, Ausstellung, Dikussion) gelungen.
Wir bedanken uns bei der Schulleitung und besonders bei dem Lehrer Johannes Grötecke, der den Projekttag seinen Schülern ermöglicht hat.
In der lokalen Presse (Korbacher Zeitung) erschien ein Artikel über den Schulprojekttag.
Am 28. Juli 2017 wurde die Forschungsstelle Antiziganismus an der Universität Heidelberg feierlich eröffnet. Es ist die erste Forschungsstelle zum Thema überhaupt an einer deutschen Hochschule.
Zur Eröffnung sprachen der Rektor der Uni Heidelberg Prof. Dr. Bernhard Eitel sowie Daniel Strauß, der Vorsitzende unserer Schwesterorganisation in Baden-Württemberg, auf deren Initiative die Gründung der Forschungstelle zurückgeht.
Baden-Württembergs Wissenschaftsministerin Theresia Bauer betonte in ihrem Grußwort “die historische Verpflichtung den Sinti und Roma gegenüber”, die aufgrund eines grassierenden Antiziganismus seit Jahrhunderten diskriminiert, verfolgt und entrechtet werden.
Ebenfalls anlässlich der Eröffnung der Einrichtung, die hoffentlich dazu beitragen wird, den Antiziganismus besser verstehen und bekämpfen zu können, hielt auch Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats deutscher Sinti und Roma, ein Grußwort. Für den Landesverband Hessen nahmen Rinaldo Strauß und Malte Clausen teil.
Der Verband hat eine neue Nachrichtensendung auf deutschem Romanes zu seiner Arbeit erstellt:
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Beim Antrittsbesuch des neuen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier am 12. Juni im Biebricher Schloss in Wiesbaden hat sich unser Landesvorsitzender Adam Strauß mit hochrangigen Landespolitikern über aktuelle Probleme der Minderheit ausgetauscht.
Vortrag von Dr. Udo Engbring-Romang: Polizeiaktionen des Hessischen Innenministeriums gegen Sinti und Roma 1947
Am Dienstag 6. Juni 2017 um 18:30 Uhr
Ort: Ludwig-Bergsträsser-Saal des Kollegiengebäudes, Luisenplatz 2, 64283 Darmstadt
Vor 70 Jahren. 1947 – Zwei Jahre nach dem Krieg und vor allem nach der Befreiung von der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft wurden u.a. in Hessen Erfassungsaktionen gegen Sinti und Roma durchgeführt – wohlwissend, dass sie im Nationalsozialismus verfolgt worden waren. Sinti und Roma wurden offenbar wieder als „Gefährder der öffentlichen Sicherheit“ angesehen.
Über die eher unbekannten Aktionen im historischen Kontext berichtete der Marburger Historiker Dr. Udo Engbring-Romang.
Kooperationspartnerin bei unseren Veranstaltungen zum Gedenkjahr ist die Wissenschaftsstadt Darmstadt.
Adam Strauß hielt ein Grußwort für den Landesverband.
Vom 24. April bis zum 26. Mai war unsere mobile Ausstellung Der Weg der Sinti und Roma in der Gemeinschaftsschule am Roten Berg in Erfurt zu sehen. Der Schulleiter Falko Stolp hatte die Ausstellung an die “Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage” geholt.
Eine Gruppe von 8 SchülerInnen wurden durch einen eintägigen Workshop vom Historiker Dr. Udo Engbring-Romang als Ausstellungsguides ausgebildet. Zur Eröffnung nahmen als geladene Gäste u.a. die Familie Weiß aus Greußen und der Ortsteilbürgermeister teil. Herr Rüdiger Bender gab als Referent einen inhaltlichen Input. Danach traten die Guides in Aktion und konnten so ihr erworbenes Wissen anwenden. In den darauf folgenden Tagen besuchten die Klassen unter Anleitung der Guides die Ausstellung.
Am 11. Mai erhielt die Schule den Titel Europaschule. Im Anschluss an diese Titelverleihung nutzten die Gäste (u.a. aus dem Thüringerischen Bildungsministerium sowie Bundes- und Landtagsabgeordnete) die Möglichkeit der Ausstellungsbesichtigung.
Am 19. Mai wurde noch eine Finissage veranstaltet. Rüdiger Bender als Referent zeigte einen Zeitzeugenfilm, über den danach ein Gespräch geführt wurde. Den Guides wurde hier noch einmal offiziell ein Dank ausgesprochen.
Am 23. März wurde der vor 74 Jahren von Marburg nach Auschwitz deportierten Sinti gedacht. Beteiligt an der Gedenkveranstaltung waren unter anderem der Vorsitzende des Kreistags Detlef Ruffert und Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies. Die Oberhessische Presse berichtete
In Gießen fand das Gedenken an die Deportierten am 16. März statt. Am Gedenken nahmen unter anderem Stadtverordnetenvorsteher Egon Fritz, Stadträtin Astrid Eibelshäuser, der SPD-Chef Gerhard Merz sowie die Gießener Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz teil. Die Gießener Allgemeine berichtete
Das Mahnmal Denkzeichen Güterbahnhof, das an die Deportation der Darmstädter Juden und Sinti während der Nazizeit erinnert, wurde am Sonntag 5. März zum dritten Mal eingeweiht. In den vergangenen Jahren war es zweimal mutwillig beschädigt worden.
An der gut besuchten Gedenkfeier nahmen auch Angehörige des von Darmstadt nach Auschwitz deportierten Martin Wick teil. Seine Töchter lasen aus den Lebenserinnerungen ihres Vaters, die der Verband in der Dokumentation Darmstadt.Auschwitz. veröffentlicht hat.
Auch der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Darmstadts Daniel Neumann und als Vertreter des Landesverbands Rinaldo Strauß sowie Darmstadts Oberbürgermeister Jochen Partsch nahmen am Gedenken teil.
Am 16. März fand die erste Veranstaltung des Verbands im Rahmen des Darmstädter Gedenkjahres 2017 statt.
Der Historiker Dr. Peter Sandner referierte zu rassenpolitischen Erfassungen von Sinti und Roma in Deutschland durch den Kreis um Robert Ritter vor 80 Jahren und beantwortete Fragen aus dem Publikum. Die Veranstaltung fand wie unsere kommenden Veranstaltungen zum Gedenkjahr 2017 im Kollegiengebäude des Regierungspräsidiums am Luisenplatz statt. Kooperationspartner bei unseren Veranstaltungen zum Gedenkjahr 2017 ist die Wissenschaftsstadt Darmstadt.
Weitere Hinweise auf die Veranstaltungen des Darmstädter Gedenkjahres 2017 finden Sie im Programmflyer