Am 16. Mai 1944 ereignete sich eine große Widerstandsaktion in Auschwitz-Birkenau. Der Lagerabschnitt B II e, in dem Sinti und Roma in Auschwitz-Birkenau gefagenen gehalten wurden, sollte aufgelöst werden, indem alle sich im Lager befindenden Personen in den Gaskammern ermordet werden sollten. Die dort festgehaltenen Menschen erfuhren jedoch von diesem mörderischen Plan und bewaffneten sich mit Steinen und Werkzeugen und verschanzten sich. Auf diese Weise konnten sie die Ermordung von vielen tausend Menschen vorerst abwenden.
Anlässlich des 80. Jahrestages des Aufstandes in Auschwitz-Birkenau lädt der Hessische Landesverband Deutscher Sinti und Roma in Kooperation mit Vielfalt bildet! der TU Darmstadt am 16. Mai um 16.00 Uhr zum Rundgang “Widerstand und Bürgerrechtsbewegung von Sinti und Roma in Darmstadt” ein.
