Vortrag und Lesung der Geschichtswerkstatt der Bertholt-Brecht-Schule zum 16. Mai

Seit über 600 Jahren leben Sin­ti in Europa und fast eben­so lange gibt es Bilder, die sie zeigen – oder zeigen kön­nten. Denn his­torische Bild­w­erke ins­beson­dere die Kun­st sind keine Spiegel der Wirk­lichkeit, son­dern brechen und verz­er­ren die Real­ität oder pro­jizieren eigene Vorstel­lun­gen von Angst und Fasz­i­na­tion gegenüber dem Frem­den. In drei Etap­pen schauen wir auf diese Entwick­lun­gen: auf Reisende und Han­dle­serin­nen in der Frühen Neuzeit, eine dop­pelte Bohème in der Mod­erne und die Pop­kul­tur und
Emanzi­pa­tion von Sin­ti und Roma in der Gegen­wart.

Für den 16. Mai organ­isiert die Geschichtswerk­statt der Bertholt-Brecht-Schule zwei Ver­anstal­tun­gen:

Lesung: „Die Schat­ten von Auschwitz und die Wun­den mein­er Eltern“

Um 17.00 find­et am Mah­n­mal für die aus Darm­stadt deportierten Sin­ti eine Lesung anlässlich des 78. Jahrestages des Auf­s­tandes der Sin­ti und Roma in Auschwitz-Birke­nau unter dem Titel „Die Schat­ten von Auschwitz und die Wun­den mein­er Eltern“ statt.

Schüler:innen der Bertolt-Brecht-Schule und Stu­dentin­nen der TU-Darm­stadt lesen aus Zeitzeu­gen­bericht­en Über­leben­der wie der Darm­städ­terin Alwine Keck, bericht­en über Flucht und Wider­stand von Oscar und Vinzenz Rose sowie den Auf­s­tand der Sin­ti und Roma in Auschwitz-Birke­nau.

Vor­trag: Bilder und Zer­rbilder von Sin­ti und Roma in der Kun­st (Peter Bell)

Um 19.00 find­et ein Vor­trag unter dem The­ma: “Bilder und Zer­rbilder von Sin­ti und Roma in der Kun­st” von Peter Bell im Neuen Foy­er der Bertolt-Brecht-Schule Darm­stadt, Kranich­stein­er Straße 84 statt.

Seit über 600 Jahren leben Sin­ti in Europa und fast eben­so lange gibt es Bilder, die sie zeigen – oder zeigen kön­nten. Denn his­torische Bild­w­erke ins­beson­dere die Kun­st sind keine Spiegel der Wirk­lichkeit, son­dern brechen und verz­er­ren die Real­ität oder pro­jizieren eigene Vorstel­lun­gen von Angst und Fasz­i­na­tion gegenüber dem Frem­den. In drei Etap­pen schauen wir auf diese Entwick­lun­gen: auf Reisende und Han­dle­serin­nen in der Frühen Neuzeit, eine dop­pelte Bohème in der Mod­erne und die Pop­kul­tur und
Emanzi­pa­tion von Sin­ti und Roma in der Gegen­wart.

Musikalisch begleit­et wird dieser durch das Stre­ichquar­tett der Vik­to­ri­aschule Darm­stadt unter der Leitung von Christi­na Troeger.

Die Ver­anstal­tun­gen wer­den mit einem Gruß­wort von Rinal­do Strauß, Ver­band Deutsch­er Sin­ti & Roma, Lan­desver­band Hes­sen, eröffnet.

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