Mobile Ausstellung “Der Weg der Sinti und Roma” in Treysa

Vom 5.2.2019 bis zum 22.2.2019 zeigte der Lan­desver­band seine Ausstel­lung „Der Weg der Sin­ti und Roma“ in der Schule am Oster­grund in Treysa (Schwalm-Eder-Kreis). Über zwei Wochen war die Ausstel­lung für Schü­lerin­nen und Schüler sowie die Lehrkräfte der Schule zugänglich.

Archivauf­nahme

In einem Schü­lerIn­nen-Guide Work­shop durch den Autor der Ausstel­lung wur­den Schü­lerin­nen und Schüler der Schule die Ausstel­lung näherge­bracht. Diese wur­den in dem Work­shop dazu aus­ge­bildet, selb­st­ständig Klassen durch die Ausstel­lung führen zu kön­nen.

Auf Augen­höhe kon­nten sie dadurch Gle­ichal­tri­gen das The­ma näher­brin­gen. Durch die eigene Beschäf­ti­gung und Ver­mit­tlung wird eine tief­ere Auseinan­der­set­zung mit dem The­ma ermöglicht. Die Guides sind, auch nach­dem die Ausstel­lung abge­baut ist, weit­er als Exper­tIn­nen vor Ort.

Ausstellung in Wetzlar

Der Lan­desver­band zeigte vom 8. bis zum 23. Novem­ber seine mobile Ausstel­lung “Der Weg der Sin­ti und Roma” im Rathaus in Wet­zlar. Ins Rathaus geholt hat­te die Ausstel­lung die Flüchtling­shil­fe Mit­tel­hessen e.V.

Zur Eröff­nung der Ausstel­lung am 8. Novem­ber hiel­ten die Ini­tia­tive sowie der Aus­län­der­beirat der Stadt Wet­zlar ein Gruß­wort. Für den Lan­desver­band sprach Rinal­do Strauß.  Am Fol­ge­tag bildete der Autor der Ausstel­lung Dr. Udo Eng­bring-Romang Inter­essierte zu Ausstel­lungs-Guides aus.

Erinnerung in Okriftel

Am 20. Okto­ber 2018 wurde im Hat­ter­sheimer Stadt­teil Okrif­tel ein Mah­n­mal zur Erin­nerung an die Depor­ta­tion der Okriftel­er Sin­ti eingewei­ht.

Die lokale AG Opferge­denken um Frau Ulrike Milas-Quirin hat­te sich um die Errich­tung eines Denkmales für die im Nation­al­sozial­is­mus ver­fol­gten Okriftel­er Sin­ti bemüht und hat es nun geschafft, dass das Mah­n­mal in der Ortsmitte aufgestellt wird.

An der feier­lichen Eröff­nung nah­men u.a. der Hat­ter­sheimer Bürg­er­meis­ter Klaus Schin­dling und der Vor­sitzende des Lan­desver­ban­des Adam Strauß teil.

Die Frank­furter Neue Presse und die Frank­furter Rund­schau berichteten.

Fotos: Stadt Hat­ter­sheim a. M.

Schulprojektage in Eberstadt

Vom 15. bis 25. Okto­ber ver­anstal­teten die mobile Prax­is, die AG Kinder & Jugend Eber­stadt sowie die Wis­senschaftsstadt Darm­stadt gemein­sam mit dem Lan­desver­band der deutschen Sin­ti und Roma Schul­pro­jek­t­tage gegen Antizigan­is­mus in Darm­stadt-Eber­stadt.

Am 16. Okto­ber wurde die mobile Ausstel­lung des Lan­desver­ban­des Der Weg der Sin­ti und Roma um 15 Uhr an der Guten­bergschule (Gabels­berg­er Str. 4–8, 64297 DA) eröffnet. Die durch den Autoren der Ausstel­lung Udo Eng­bring-Romang zu Guides aus­ge­bilde­ten Schü­lerIn­nen führten am 20. Okto­ber und 26. Okto­ber inter­essierte Gäste durch die Ausstel­lung in der Aula ihrer Schule.

Bere­its im Vor­feld der Ver­anstal­tun­gen fand am 26. Sep­tem­ber eben­falls in Eber­stadt ein ganztägiger Mul­ti­p­lika­torIn­nen-Work­shop zum The­ma Antizigan­is­mus für LehrerIn­nen und Beruf­stätige in der freien Jugen­dar­beit statt mit Elisa Schmidt und Dr. Markus End als Ref­er­entIn­nen.

Die Ver­anstal­tun­gen wur­den von der AG Weltof­fenes Darm­stadt gefördert.

Der Weg der Sinti und Roma im Kreis Offenbach

Von Mitte Sep­tem­ber bis Mitte Okto­ber 2018 zeigte der Lan­desver­band seine mobile Ausstel­lung im Kreishaus des Kreis­es Offen­bach in Diet­zen­bach. Im Anschluss war sie im Okto­ber im Jugendzen­trum Mühlheim zu sehen, bevor sie im Novem­ber im Rathaus in Heusen­stamm aufgestellt wurde.

Bere­its am 11. Sep­tem­ber wurde die Ausstel­lung mit einem Fachvor­trag zum The­ma “Bil­dungs­fern oder diskri­m­iniert in der Bil­dung?” von Rinal­do Strauß vom Lan­desver­band eröffnet. Der Vor­trag war gle­ichzeit­ig der Auf­takt zur Ver­anstal­tungsrei­he Leben in der Vielfalt der Diet­zen­bach­er Part­ner­schaft für Demokratie, zu der u.a. auch ein Vor­trag zu “Armut­szuwan­derung? Anmerkun­gen zu ein­er antizigan­is­tis­chen Debat­te” von Dr. Markus End  am 25. Sep­tem­ber gehörte. Im Vor­feld berichtete OP-online.

Am 15. Okto­ber wurde unsere Ausstel­lung um 13 Uhr im Jugendzen­trum Mühlheim (Rodaus­traße 16, 63165 Mühlheim) feier­lich eröffnet. Zuvor wur­den Schü­lerin­nen und Schüler des Friedrich-Ebert-Gym­na­si­ums vom Autoren der Ausstel­lung Dr. Udo Eng­bring-Romang zu Guides aus­ge­bildet, die in den fol­gen­den Wochen selb­st­ständig durch die Ausstel­lung führten.

Bilder: Arbeit­er­wohlfahrt Kreisver­band Offen­bach Land e.V.

Die Frank­furter Rund­schau und OP-online berichteten. Auch auf der Seite der lokalen Part­ner­schaft für Demokratie find­et sich ein Bericht.

Am 6. Novem­ber wurde die Ausstel­lung im Rathaus Heusen­stamm (Im Her­rn­garten 1, 63150 Heusen­stamm) mit einem Vor­trag von Dr. Udo Eng­bring-Romang eröffnet. Sie war dort bis zum 16. Novem­ber zu sehen.

2. Internationales Sinti & Roma Kultur- & Musik Festival

|15.–16. September 2018 | Justus-Liebig Haus, Darmstadt |

Mit dem Musik­fes­ti­val 2018 hat der Lan­desver­band an die Tra­di­tion des Musik­fes­ti­vals 1979 in Darm­stadt angeknüpft.

Die Frank­furter Rund­schau und das Darm­städter Echo berichteten.

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Die ersten Wiesbadener Kulturwochen gegen Antiziganismus

Update: Der Lan­desver­band hat eine Doku­men­ta­tions­broschüre zu den Kul­tur­wochen erstellt.

Vom 29. Mai bis zum 20. Juli 2018 hat der Lan­desver­band Deutsch­er Sin­ti und Roma Hes­sen zusam­men mit städtis­chen und zivilge­sellschaftlichen Koop­er­a­tionspart­ner­In­nen in Wies­baden die ersten Wies­baden­er Kul­tur­wochen gegen Antizigan­is­mus ver­anstal­tet. Zu den Hin­ter­grün­den der Diskri­m­inierung von Sin­ti und Roma führte der Wies­baden­er Kuri­er ein Inter­view mit Rinal­do Strauß vom Lan­desver­band.

Die Ver­anstal­tun­gen ermöglicht­en ver­schiedene Blick­winkel auf die gemein­same Geschichte der Min­der­heit und der Mehrheits­ge­sellschaft. Die im Stadt­mu­se­um am Markt (sam) aufge­baute mobile Ausstel­lung des Lan­desver­ban­des „Der Weg der Sin­ti und Roma“ behan­delt die Entste­hung und Entwick­lung der „Zige­uner­bilder“, durch die Ange­hörige der Min­der­heit jahrhun­derte­lang aus­ge­gren­zt und diskri­m­iniert wur­den, bis hin zum Völk­er­mord während des Nation­al­sozial­is­mus und der ver­sagten Entschädi­gung in der Nachkriegszeit.

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