Der Landesverband zeigte vom 8. bis zum 23. November seine mobile Ausstellung “Der Weg der Sinti und Roma” im Rathaus in Wetzlar. Ins Rathaus geholt hatte die Ausstellung die Flüchtlingshilfe Mittelhessen e.V.
Zur Eröffnung der Ausstellung am 8. November hielten die Initiative sowie der Ausländerbeirat der Stadt Wetzlar ein Grußwort. Für den Landesverband sprach Rinaldo Strauß. Am Folgetag bildete der Autor der Ausstellung Dr. Udo Engbring-Romang Interessierte zu Ausstellungs-Guides aus.
Am 20. Oktober 2018 wurde im Hattersheimer Stadtteil Okriftel ein Mahnmal zur Erinnerung an die Deportation der Okrifteler Sinti eingeweiht.
Die lokale AG Opfergedenken um Frau Ulrike Milas-Quirin hatte sich um die Errichtung eines Denkmales für die im Nationalsozialismus verfolgten Okrifteler Sinti bemüht und hat es nun geschafft, dass das Mahnmal in der Ortsmitte aufgestellt wird.
An der feierlichen Eröffnung nahmen u.a. der Hattersheimer Bürgermeister Klaus Schindling und der Vorsitzende des Landesverbandes Adam Strauß teil.
Vom 15. bis 25. Oktober veranstalteten die mobile Praxis, die AG Kinder & Jugend Eberstadt sowie die Wissenschaftsstadt Darmstadt gemeinsam mit dem Landesverband der deutschen Sinti und Roma Schulprojekttage gegen Antiziganismus in Darmstadt-Eberstadt.
Am 16. Oktober wurde die mobile Ausstellung des Landesverbandes Der Weg der Sinti und Roma um 15 Uhr an der Gutenbergschule (Gabelsberger Str. 4–8, 64297 DA) eröffnet. Die durch den Autoren der Ausstellung Udo Engbring-Romang zu Guides ausgebildeten SchülerInnen führten am 20. Oktober und 26. Oktober interessierte Gäste durch die Ausstellung in der Aula ihrer Schule.
Ausstellung: Der Weg der Sinti und Roma in Eberstadt
Eröffnungsrede Schulleiter Herr Stüber
Eröffnungsrede von Frau Stadträtin Fröhlich
Eröffnungsrede Rinaldo Strauß (Landesverband)
Ausstellungsführung durch den Landesverband
Ausstellungsführung durch den Landesverband
Bereits im Vorfeld der Veranstaltungen fand am 26. September ebenfalls in Eberstadt ein ganztägiger MultiplikatorInnen-Workshop zum Thema Antiziganismus für LehrerInnen und Berufstätige in der freien Jugendarbeit statt mit Elisa Schmidt und Dr. Markus End als ReferentInnen.
Die Veranstaltungen wurden von der AG Weltoffenes Darmstadt gefördert.
Von Mitte September bis Mitte Oktober 2018 zeigte der Landesverband seine mobile Ausstellung im Kreishaus des Kreises Offenbach in Dietzenbach. Im Anschluss war sie im Oktober im Jugendzentrum Mühlheim zu sehen, bevor sie im November im Rathaus in Heusenstamm aufgestellt wurde.
Bereits am 11. September wurde die Ausstellung mit einem Fachvortrag zum Thema “Bildungsfern oder diskriminiert in der Bildung?” von Rinaldo Strauß vom Landesverband eröffnet. Der Vortrag war gleichzeitig der Auftakt zur Veranstaltungsreihe Leben in der Vielfalt der Dietzenbacher Partnerschaft für Demokratie, zu der u.a. auch ein Vortrag zu “Armutszuwanderung? Anmerkungen zu einer antiziganistischen Debatte” von Dr. Markus End am 25. September gehörte. Im Vorfeld berichtete OP-online.
Am 15. Oktober wurde unsere Ausstellung um 13 Uhr im Jugendzentrum Mühlheim (Rodaustraße 16, 63165 Mühlheim) feierlich eröffnet. Zuvor wurden Schülerinnen und Schüler des Friedrich-Ebert-Gymnasiums vom Autoren der Ausstellung Dr. Udo Engbring-Romang zu Guides ausgebildet, die in den folgenden Wochen selbstständig durch die Ausstellung führten.
Bilder: Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Offenbach Land e.V.
Am 6. November wurde die Ausstellung im Rathaus Heusenstamm (Im Herrngarten 1, 63150 Heusenstamm) mit einem Vortrag von Dr. Udo Engbring-Romang eröffnet. Sie war dort bis zum 16. November zu sehen.
Vom 29. Mai bis zum 20. Juli 2018 hat der Landesverband Deutscher Sinti und Roma Hessen zusammen mit städtischen und zivilgesellschaftlichen KooperationspartnerInnen in Wiesbaden die ersten Wiesbadener Kulturwochen gegen Antiziganismus veranstaltet. Zu den Hintergründen der Diskriminierung von Sinti und Roma führte der Wiesbadener Kurier ein Interview mit Rinaldo Strauß vom Landesverband.
Die Veranstaltungen ermöglichten verschiedene Blickwinkel auf die gemeinsame Geschichte der Minderheit und der Mehrheitsgesellschaft. Die im Stadtmuseum am Markt (sam) aufgebaute mobile Ausstellung des Landesverbandes „Der Weg der Sinti und Roma“ behandelt die Entstehung und Entwicklung der „Zigeunerbilder“, durch die Angehörige der Minderheit jahrhundertelang ausgegrenzt und diskriminiert wurden, bis hin zum Völkermord während des Nationalsozialismus und der versagten Entschädigung in der Nachkriegszeit.
Der Abbau von hartnäckigen und langjährig tradierten Vorurteilen erfordert eine fundierte Analyse und Kritik ihrer Grundlagen und Funktionsweisen. Daher organisierte der Hessische Landesverband der deutschen Sinti und Roma in Kooperation mit dem AStA der TU Darmstadt im Sommersemester 2018 erstmals ein Podium, auf dem die Erkenntnisse der sozial- und politikwissenschaftlichen, pädagogischen sowie (sozial-)psychologischen Forschung einem vielfältigen Publikum aus Zivilgesellschaft und Politik nähergebracht wurden.
Neben der Veranstaltungsreihe “Einführung in die Antiziganismusforschung” war die Ausstellung “Der Weg der Sinti und Roma” im alten Hauptgebäude der TU Darmstadt zu sehen. Der Landesverband führte am 08.05.2018 eine Gruppe Studierende und Interessierte durch die Ausstellung.
Im Rahmen der Reihe “Einführung in die Antiziganismusforschung” fanden folgende Veranstaltungen statt:
Der Landesverband hat am 20. April 2018 in Kooperation mit der Stadt Kassel einen Kulturabend im Kasseler Rathaus veranstaltet, um über die Verfolgungsgeschichte und den Antiziganismus aufzuklären.
Das Programm bestand aus einem Kurzfilm zu Anna Mettbachs Lebens- und Leidensgeschichte und einer Lesung ihres Zeitzeugenberichtes. Außerdem wurden die Gäste durch die mobile Ausstellung des Verbandes Der Weg der Sinti und Roma von den Mitarbeitern des Landesverbandes geführt. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung durch Sunny Franz (Violine) sowie Aaron Weiss (Piano). Das Grußwort für die Stadt hielt Stadträtin Anne Janz, für den Landesverband sprach Rinaldo Strauß.
Am 16. März wurden in Gießen die Ergebnisse des Schulwettbewerbs zum 75. Jahrestag der Deportation der Gießener Sinti feierlich präsentiert.
Der Schulwettbewerb der Universitätsstadt Gießen zum Thema Antiziganismus war aus Sicht des Landesverbandes ein voller Erfolg. SchülerInnen von insgesamt vier Schulen haben an dem Wettbewerb teilgenommen.
Im Vorfeld wurde den Schulen Lehrmaterial des Landesverbandes zur Verfügung gestellt. Der Landesverband hat auch in Führungen durch unsere mobile Ausstellung Der Weg der Sinti und Roma, die für knapp zwei Wochen bereits im vergangenen Herbst im Gießener Rathaus zu sehen war, die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema vertiefen können.
Die Schüler haben, teilweise in schulübergreifenden Projekten, sehr anschaulich dargestellt, wie Vorurteile zu Ausgrenzung, Ausgrenzung zu Diskriminierung, Diskrimierung zu Übergriffen und schließlich zu einem Völkermord führen können. Die Arbeiten der Schüler machen eindrucksvoll deutlich, dass jeder Mensch ein Recht auf Leben hat.
Am 23. März fand das Gedenken der Universitätsstadt Marburg an die Deportation der Marburger Sinti vor 75. Jahren statt. Der Landesverband hielt anlässlich der Eröffnung der Ausstellung Der Weg der Sinti und Roma im Marburger Rathaus ein Grußwort. Dr. Udo Engbring-Romang führte in seinem Vortrag in die von ihm verfasste Ausstellung ein. Die Ausstellung war bis zum 4. April im Rathaus zu sehen.